Freitag, 5. September 2014

COSTA RICA II - Santa Elena, Montezuma und Tamarindo

Wir wollen endlich Strand! Also suchten wir das nächstmögliche Ziel, um der Pazifikküste etwas näher zu kommen: 

Santa Elena

Mit einer gebuchten Tour konnten wir per Jeep, Boot, Jeep noch einmal schön am Vulkan und der umliegenden Landschaft vorbeifahren. Angekommen in Santa Elena und vom nächstbesten Tico in ein Hostel gelockt, waren wir noch weit vom Strand und gutem Wetter entfernt. Die Stadt, eigentlich ein kleineres Dörfchen neben Monteverde, ist nämlich komplett in Nebel gehüllt. Eigentlich ganz cool, besonders als wir den halben Tag im Dschungel um die Ecke verbrachten. Jedoch war dieser Landstrich auch sehr feucht und kalt, gegen Nachmittag fing es an zu regnen. Perfekter Zeitpunkt für einen ersten kostarikanischen Papaya Cheesecake und Tee. Komischerweise war dieses Café bisher eines der schönsten Lokale unserer Reise. Wurde ja auch mal Zeit, bei Preisen wie in Deutschland :P





Montezuma

Diesmal mit Bus, Fähre, Bus, kamen wir in einem kleinen Dörfchen direkt am südlichen Pazifikstrand an. Scheinbar ein Dörfchen, um das "authentische Costa Rica" kennenzulernen. Unser Hostel war eher ein umfunktioniertes Privathaus einer einheimischen Familie, die man live und hautnah miterleben konnte: Man teilte sich selbstverständlich Küche und Bad, Kinder rannten durch die Flure, gesprochen wurde ausschließlich Spanisch. Ein "interessanter" Einblick in den Costarikanischen Alltag eben. Der Ort, verschrien als Surferparadies und erster Hippieort Costa Ricas, besaß neben genau einem Supermarkt und einem Bankautomaten, genau 2 Straßen. Wie oft es nach Marihuana roch, war jedoch unzählbar. Wären wir mehr als 3 mal die Straßen rauf und runter, hätten wir sicher auch was davon gehabt - jedoch hielt uns der monsunartige Regen auf und trieb uns in ein Fischlokal.













Tamarindo

Die Überfahrt nach Tamarindo kostete uns pro Nase 50 Dollar - für Budgettraveller wie wir es sind, schon ne Menge Geld. Aber im Endeffekt war es gut, raus aus dem familiennahen, abgeschiedenen Montezuma in eine Tourigegend mit aufgedrehten Menschen und Souvenierläden zu kommen. Unser Hostel (Dorm 14 Dollar) war DAS Partyhostel in Town und auf Platz 2 bei den Bewertungen von Tripadvisor (Der Besitzer – wir nannten ihn liebevoll Don Juan – erwähnte dies mehrmals). Es war sauber, groß und gemütlich. Natürlich fragte ich mich: Warum nur Platz 2? War es, weil Don Juan die Bierpong-Regeln nicht kannte? Oder weil er nach einem Alkoholexzess am Freitag nicht gleich Samstagnacht weitertrinken konnte? Wahrscheinlich lag es an der eisigen Klimaanlage im Zimmer. 32 Grad draußen, gefühlte 18 Grad drinnen. Nun gut, Tamarindo ist nichtsdestotrotz ein kleines Paradies für Surfer. Viele Amerikanos scheinen hier ihren Sommerurlaub zu machen. Der Strand war schön, das Meer war warm und man konnte jederzeit durch die Straßen und Souveniershops schlendern. Hier kam erstmals richtiges Urlaubsfeeling auf. Und die erste Salsabar haben wir auch besucht. Schildkröten und ihre Eiablageplätze haben wir leider nicht gesehen, obwohl der naheliegende Nationalpark so eine Art Schildkröten-Liebeshöhle sein soll. Aber die haben sich wohl nur zu einer bestimmten Zeit lieb. Schauen wir mal ob wir an der Karibikküste von Belize welche erwischen ;)






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen