Und damit meine ich nicht die Stadt, denn die besuchte ich zum ersten Mal, sondern das Wiedersehen mit René. Sein Flieger landete 3 Stunden früher als meiner, also wartete er bis abends am Flughafen auf mich. :)
Mit Jetleg, aber leuchtenden Augen erkundeten wir am nächsten Tag die Stadt. An dem einen Sonntag, den wir hier verbrachten, wollten wir so viel wie möglich mit dem Mietwagen entdecken. Also fuhren wir erst einmal zum Hollywood-Schild, was wir nach ewigem Hin- und Herfahren aber doch nicht entdeckten :D, und dann nach einem Abstecher am Hermosa Beach zum berühmten Rodeo Drive und der Hall of Fame. Hier wollte natürlich jeder wissen, welcher Star schon einen Stern hatte und seinen Lieblingsstar entdecken - so auch wir. Und huch: Von dort aus konnte man auf den Berg mit dem Hollywood-Schild gucken, ha ha! Am Nachmittag fuhren wir dann noch an die bekannteren Strände Santa Monica und Venice Beach, stürzten uns in die hohen Wellen und tummelten uns am Strand herum. Mit freudiger Erwartung bereiteten wir uns dann schon auf dem Flug nach Hawaii vor, der bereits am nächsten Morgen startete.
Sonntag, 28. September 2014
Mittwoch, 24. September 2014
MEXICO II - Inselhopping, ein 30. Geburtstag und der Final Countdown
Unser nächster Stopp war die Insel Cozumel, die wir leicht mit der Fähre erreichen konnten. War mir schlecht! Die Fahrt ging zwar nur eine halbe Stunde, hatte aber gefühlt einen Schwankungsgrad von mehr als 90 Grad. Wer weiß, was da los war!
Cozumel
Vielleicht kennt einer die Insel bereits vom Namen her, zumindest ist sie ein sehr berühmter Stopp in Mexiko für die ganzen Kreuzfahrtschiffe. Das war auch der Grund für eine komische Inselaufteilung: Um den Anlegepunkt der Schiffe am Hafen, erstreckten sich teure Läden, Souveniershops und typisch amerikanische Fast Food-Ketten wie Starbucks oder Hooters. Die Preise explodierten hier förmlich und die Einheimischen nervten! Ging man aber etwas tiefer in die Stadt hinein, so waren alle Touristen verschwunden, die Preise günstig, das Leben normal.
Da wir in dem besagten Tourizentrum im Norden wohnten (jedoch in einem mega günstigen Hotel) und die Insel sehr groß war, war es nicht einfach einen Strand in der Nähe zu finden. Die guten Strände waren im Süden und nur mit einem Fahrzeug oder Taxi zu erreichen. Nach einer kleinen Wanderung fanden wir zumindest den ein oder anderen Punkt zum ins Wasser springen, wo auch andere Einheimische schorchelten und badeten. Abends trafen wir uns dann mit einem Freund eines Freundes eines Kollegen von Anett (oder so ähnlich :D), der zufällig auch Urlaub in Mexico machte. Wir erkundeten ein wenig mehr die "Nicht-Touri-Zone", aßen Tacos und tranken Bier. Endlich gab es auch Tequila, in der "Machete" in unserem Viertel ;)
Am nächsten Tag liehen wir uns einen Scooter aus, um die Strände zu erkunden und eine kleine Schnorcheltour zu machen. Scooter fahren macht echt Spaß! Und war für die Insel perfekt. Mit einigen Startschwierigkeiten und einem kleinen Mini-Unfall zwischendurch (Uups, Kratzer!), bekamen wir das mit dem Fahren auch ganz gut auf die Reihe. Wir schnorchelten am empfohlenen Ort. Huch, war ne ganz schöne Strömung! Und weiter südlich kamen wir noch an einem Wasserpark mit zugehörigem Riesenpool und Trampolin vorbei. Leider war es bereits etwas zu spät und die öffentliche Straße neben dem Highway, mit der man die Beaches erreichen konnte, schloss bereits gegen 17Uhr. Wir wurden von einem Polizisten wieder gen Norden geschickt. Den darauffolgenden Tag waren wir mit dem Scooter noch zur Maya-Stätte gefahren. Na, mitgezählt? Es war jetzt die fünfte Maya-Stätte innerhalb des letzten Monats :) Besonderheit hier: Wir waren die einzigen Visitors (obwohl dafür trotzdem etwa 20 Mitarbeiter auf uns warteten), und es gab reichlich Eidechsen in der Sonne zu fotografieren.
Nachdem wir gegen Mittag den Scooter abgaben, ohne dass die Ausleihfirma den Kratzer bemerkte (Gott sei Dank :D), ging es mit der Fähre gen Festland und mit dem Bus weiter zu unserer bereits letzten Station: Cancún.
Cancún I
Die Stadt ist in der Beliebtheitsskala der Amis ganz weit oben, und häufig auch ein Ziel der Studenten ihren "Springbreak" zu feiern. Auch hier teilte sich die Stadt in zwei Bereiche auf: Die Zona Hotelera lag auf einer Halbinsel rund um einen See direkt am Meer und beherbergte überwiegend in sich abgeschlossene Hotelkomplexe und massig Einkaufsmöglichkeiten. In der Innenstadt waren eher Budgethotels und kaum ein Ami zu finden - die lieben es halt, in ihren Betonklötzen (wenn auch sehr schöne Betonklötze) eingeschlossen zu sein, und sich von vorn bis hinten bedienen zu lassen.
Isla de Mujeres
Und den verbrachten wir mit einer Schnorcheltour auf der tollen Island de Mujeres, der "Insel der Frauen". Auch hier waren natürlich dies Mayas angesiedelt, die ein Heiligtum zu Ehren der Mayagöttin Ixchel errichteten. Der Legende nach, sollte jede Maya-Frau in ihrem Leben einmal dort gewesen sein.
Wir interessierten uns aber mehr für die Unterwasserskulpturen. Das war echt Wahnsinn! Mitten im 20 Meter tiefem Wasser waren unter anderem Skulpturen von betenden Frauen zu sehen. Auch Taucher tummelten sich hier natürlich umher. Und die von oben zu betrachten, hatte auch was. Auf der Schnorcheltour hielten wir zusätzlich noch an einem Riff und an einem Restaurant, wo wir dann frischen, lecker gegrillten Fisch zu essen bekamen. Nomnom! :D
Cancún II
Am Abend zurück in der Stadt, wollten wir natürlich Anetts Geburtstag gebührend feiern. Wir trafen uns wieder mit Felix, der zufällig auch von Cancún einen Flug zurück nach L.A. hatte und somit auch schon in der Stadt waren. Da uns der Eintritt für die Clubs in der Zona Hotelera zu teuer war, blieben wir in der Innenstadt und schürften Cocktails. Highlight war ein einheimischer Club, in dem wir uns mit den Mexikanern (die uns mal wieder sehr komisch ansahen :D ) eine Tanzfläche teilten. Was für ein Spaß! Nach reichlich viel Bier trauten wir uns dann in die Karaokebar, wo wir noch von einem mexikanischem Päarchen reichlich Tequila ausgegeben bekommen haben. Der Nachmitternachtssnack von Seven Eleven war echt nötig :) Am nächsten Tag ging es uns (ha ha) nicht sonderlich gut und wir starteten nach dem mageren Frühstück direkt mit einem XXL-Burrito! Na das war doch ein schöner Abschluss dieses tollen Monats!!!
Am Nachmittag verabschiedeten Anett und ich uns am Flughafen voneinander. Sie auf ihren Weg nach Deutschland, ich nach Los Angeles. Auf ins nächste Abenteuer! :)
Cozumel
Vielleicht kennt einer die Insel bereits vom Namen her, zumindest ist sie ein sehr berühmter Stopp in Mexiko für die ganzen Kreuzfahrtschiffe. Das war auch der Grund für eine komische Inselaufteilung: Um den Anlegepunkt der Schiffe am Hafen, erstreckten sich teure Läden, Souveniershops und typisch amerikanische Fast Food-Ketten wie Starbucks oder Hooters. Die Preise explodierten hier förmlich und die Einheimischen nervten! Ging man aber etwas tiefer in die Stadt hinein, so waren alle Touristen verschwunden, die Preise günstig, das Leben normal.
Da wir in dem besagten Tourizentrum im Norden wohnten (jedoch in einem mega günstigen Hotel) und die Insel sehr groß war, war es nicht einfach einen Strand in der Nähe zu finden. Die guten Strände waren im Süden und nur mit einem Fahrzeug oder Taxi zu erreichen. Nach einer kleinen Wanderung fanden wir zumindest den ein oder anderen Punkt zum ins Wasser springen, wo auch andere Einheimische schorchelten und badeten. Abends trafen wir uns dann mit einem Freund eines Freundes eines Kollegen von Anett (oder so ähnlich :D), der zufällig auch Urlaub in Mexico machte. Wir erkundeten ein wenig mehr die "Nicht-Touri-Zone", aßen Tacos und tranken Bier. Endlich gab es auch Tequila, in der "Machete" in unserem Viertel ;)
Am nächsten Tag liehen wir uns einen Scooter aus, um die Strände zu erkunden und eine kleine Schnorcheltour zu machen. Scooter fahren macht echt Spaß! Und war für die Insel perfekt. Mit einigen Startschwierigkeiten und einem kleinen Mini-Unfall zwischendurch (Uups, Kratzer!), bekamen wir das mit dem Fahren auch ganz gut auf die Reihe. Wir schnorchelten am empfohlenen Ort. Huch, war ne ganz schöne Strömung! Und weiter südlich kamen wir noch an einem Wasserpark mit zugehörigem Riesenpool und Trampolin vorbei. Leider war es bereits etwas zu spät und die öffentliche Straße neben dem Highway, mit der man die Beaches erreichen konnte, schloss bereits gegen 17Uhr. Wir wurden von einem Polizisten wieder gen Norden geschickt. Den darauffolgenden Tag waren wir mit dem Scooter noch zur Maya-Stätte gefahren. Na, mitgezählt? Es war jetzt die fünfte Maya-Stätte innerhalb des letzten Monats :) Besonderheit hier: Wir waren die einzigen Visitors (obwohl dafür trotzdem etwa 20 Mitarbeiter auf uns warteten), und es gab reichlich Eidechsen in der Sonne zu fotografieren.
Nachdem wir gegen Mittag den Scooter abgaben, ohne dass die Ausleihfirma den Kratzer bemerkte (Gott sei Dank :D), ging es mit der Fähre gen Festland und mit dem Bus weiter zu unserer bereits letzten Station: Cancún.
Cancún I
Die Stadt ist in der Beliebtheitsskala der Amis ganz weit oben, und häufig auch ein Ziel der Studenten ihren "Springbreak" zu feiern. Auch hier teilte sich die Stadt in zwei Bereiche auf: Die Zona Hotelera lag auf einer Halbinsel rund um einen See direkt am Meer und beherbergte überwiegend in sich abgeschlossene Hotelkomplexe und massig Einkaufsmöglichkeiten. In der Innenstadt waren eher Budgethotels und kaum ein Ami zu finden - die lieben es halt, in ihren Betonklötzen (wenn auch sehr schöne Betonklötze) eingeschlossen zu sein, und sich von vorn bis hinten bedienen zu lassen.
Wir probierten es trotzdem erst einmal in dieser Zone. Das einzige günstige Hostel, was wir dort finden konnten, war in einem alten Einkaufszentrum untergebracht. Schon ganz cool, aber doch nicht so unser Fall. So wechselten wir nach einer Nacht in die Innenstadt und landeten in einem viel günstigeren, schicken 3 Sterne Hotel. Yes, sowas haben wir uns für unsere letzte Nacht vorgestellt! Und der Tag davor, war auch super schön, es war nämlich Anetts Geburtstag!
Isla de Mujeres
Und den verbrachten wir mit einer Schnorcheltour auf der tollen Island de Mujeres, der "Insel der Frauen". Auch hier waren natürlich dies Mayas angesiedelt, die ein Heiligtum zu Ehren der Mayagöttin Ixchel errichteten. Der Legende nach, sollte jede Maya-Frau in ihrem Leben einmal dort gewesen sein.
Wir interessierten uns aber mehr für die Unterwasserskulpturen. Das war echt Wahnsinn! Mitten im 20 Meter tiefem Wasser waren unter anderem Skulpturen von betenden Frauen zu sehen. Auch Taucher tummelten sich hier natürlich umher. Und die von oben zu betrachten, hatte auch was. Auf der Schnorcheltour hielten wir zusätzlich noch an einem Riff und an einem Restaurant, wo wir dann frischen, lecker gegrillten Fisch zu essen bekamen. Nomnom! :D
Cancún II
Am Abend zurück in der Stadt, wollten wir natürlich Anetts Geburtstag gebührend feiern. Wir trafen uns wieder mit Felix, der zufällig auch von Cancún einen Flug zurück nach L.A. hatte und somit auch schon in der Stadt waren. Da uns der Eintritt für die Clubs in der Zona Hotelera zu teuer war, blieben wir in der Innenstadt und schürften Cocktails. Highlight war ein einheimischer Club, in dem wir uns mit den Mexikanern (die uns mal wieder sehr komisch ansahen :D ) eine Tanzfläche teilten. Was für ein Spaß! Nach reichlich viel Bier trauten wir uns dann in die Karaokebar, wo wir noch von einem mexikanischem Päarchen reichlich Tequila ausgegeben bekommen haben. Der Nachmitternachtssnack von Seven Eleven war echt nötig :) Am nächsten Tag ging es uns (ha ha) nicht sonderlich gut und wir starteten nach dem mageren Frühstück direkt mit einem XXL-Burrito! Na das war doch ein schöner Abschluss dieses tollen Monats!!!
Am Nachmittag verabschiedeten Anett und ich uns am Flughafen voneinander. Sie auf ihren Weg nach Deutschland, ich nach Los Angeles. Auf ins nächste Abenteuer! :)
Montag, 22. September 2014
MEXICO I - Burritos, Independence Day und ein Weltwunder
Natürlich regnete es auch in Mexico in Strömen. Die Einreisebedingungen waren nicht schwierig, aber teuer: Mit 30 Dollar die höchste Gebühr bisher. Wir wurden an der Grenze gleich tourimäßig abgegriffen und fuhren mit einigen Anderen in einem Kleinbus nach Tulum. Mexico war auf jeden Fall schon mal besser organisiert, außerdem gab es hier endlich mal ordentliche Straßen.
Tulum
In dem Örtchen konnte man sich einen guten ersten Eindruck des Landes verschaffen. Es gab gutes Essen und kleine Souvenierläden; die Mexikaner sahen aus, wie man sie sich vorstellt: Braungebrannte Haut, markante Nase und der Style voll auf Cowboy und Country abgestimmt. Ein nettes, aufgeschlossenes Völkchen.
Da der Strand leider etwas weg von Downtown lag und der Anreisetag schon wieder fast zu Ende war, aßen wir nur noch unser erstes mexikanisches Abendessen. Wir buchten aber direk eine Tour nach Chichén Itzá, dem einzigen auserkorenen Weltwunder unter den Maya-Stätten. Bevor es am nächsten Tag losging, wechselten wir aber noch das Hostel. Das war ein Spaß :D ähm nicht! Wegen der Tour sind wir schon um 6 Uhr aufgestanden, um ein Hostel am Strand zu suchen. Leider waren die sogenannten Cabañas, ich sag mal "rustikale Strandhütten", ziemlich teuer. Wir entschieden uns, in die Stadt zurückzufahren. Nach gefühlten 5km Fußmarsch fanden wir sogar ein Taxi, yeah! Alles wurde noch gut, denn das "Wyri Traveller" war billig, hatte einen Pool und ein super Selfservice-Frühstück mit Pancakes und Eiern. :)
So, zurück zum Weltwunder. Natürlich möchte das jeder, der Mexico besucht, auch sehen. Und so wurden wir im Touribus, in dem trotzdem nur spanische Tourguides mitfuhren (maaan!), auf den neusten Straßen Mexicos dorthin gekurvt. Krass, wie viele Menschen hier in großen Gruppen durchgeschleust wurden. Ein Touribus nach dem anderen hielt und es wurden immer mehr. Abgezweigt von unserer Gruppe, bekamen wir einen Tourguide, der gleichzeitig auf deutsch und englisch etwas über die Stätte erzählte. Natürlich kamen wieder diverse Geschichten über Menschenopfer, Penispiercings und Stirnverflachung mittels Brett vor dem Kopf zutage. Und ich erfuhr auch endlich, warum genau diese Stätte als Weltwunder gewählt wurde, das war mir vorher gar nicht bewusst. Nur zweimal im Jahr, zur Sommer- und Wintersonnenwende, kann man es sehen: Die Sonnenstrahlen treffen am Rande des größten Tempels in einem so exakten Winkel ein, dass Dreiecke dort aufleuchten und diese zusammen mit dem Kopf am Ende des Tempels zu einer Art Schlange oder Drachen geformt werden. Wir waren ein paar Tage zu früh dran, denn am 21. September wär es wieder soweit gewesen. Wie ärgerlich! Trotzdem war es sehr cool, mal dort gewesen zu sein und so machten wir natürlich noch einige Fotos und Souvenier-Schnäppchen vor Ort.
Bei einer coolen Grotte, waren wir bei dieser Tour übrigens auch (siehe Fotos) :)
Die nächsten Tage gestalteten sich dann eher sehr gemütlich. Wir genossen die Sonne, Cocktails am Strand und das mexikanische oder selbst gekochte Essen im Hostel. Der Strand in Tulum ist übrigens wahnsinnig schön! Einer der schönsten, die ich je gesehen habe. Das Wasser war sehr klar und türkisblau, der Strand mit feinstem, weißen Sand, die ein oder andere Palme am Rande – eben so, wie man es sich vorstellt. Wir hatten es vielleicht gut! :)
Mit unseren geliehenen Fahrrädern auch gut zu erreichen, war die kleine Maya-Stätte am anderen Ende der Küste. Dort begegneten uns viele große Eidechsen und felsige Klippen, die es zu bestaunen galt. Alles in allem gefiel uns Tulum echt gut und von dort aus ist der gesamte Osten des Landes gut zu erreichen. In Mexico kann man das durchaus mit eigenem Auto machen. Wir fuhren jedoch am nächsten Tag wieder einmal mit dem Bus weiter. :)
Playa del Carmen
Hier ist die geballte Ladung Tourismus. Nach einigen Wochen der Tatsache, öfter einmal die einzigen Traveller weit und breit zu sein, war der Anblick so vieler hochwertiger Hotels, riesiger Souvenierläden und Massen an Touristen natürlich etwas ungewöhnlich. Jedoch hatte auch dieser Ort etwas für sich. Wir aßen hier zum Beispiel ziemlich gut und da am 16. September der nationale Unabhängigkeitstag war, feierten die Menschen in der Stadt mit Feuerwerk und Livemusik. Die Band in der City Hall muss wohl recht bekannt gewesen sein, zumindest gingen die Leute da ziemlich ab. :D
Tulum
In dem Örtchen konnte man sich einen guten ersten Eindruck des Landes verschaffen. Es gab gutes Essen und kleine Souvenierläden; die Mexikaner sahen aus, wie man sie sich vorstellt: Braungebrannte Haut, markante Nase und der Style voll auf Cowboy und Country abgestimmt. Ein nettes, aufgeschlossenes Völkchen.
Da der Strand leider etwas weg von Downtown lag und der Anreisetag schon wieder fast zu Ende war, aßen wir nur noch unser erstes mexikanisches Abendessen. Wir buchten aber direk eine Tour nach Chichén Itzá, dem einzigen auserkorenen Weltwunder unter den Maya-Stätten. Bevor es am nächsten Tag losging, wechselten wir aber noch das Hostel. Das war ein Spaß :D ähm nicht! Wegen der Tour sind wir schon um 6 Uhr aufgestanden, um ein Hostel am Strand zu suchen. Leider waren die sogenannten Cabañas, ich sag mal "rustikale Strandhütten", ziemlich teuer. Wir entschieden uns, in die Stadt zurückzufahren. Nach gefühlten 5km Fußmarsch fanden wir sogar ein Taxi, yeah! Alles wurde noch gut, denn das "Wyri Traveller" war billig, hatte einen Pool und ein super Selfservice-Frühstück mit Pancakes und Eiern. :)
So, zurück zum Weltwunder. Natürlich möchte das jeder, der Mexico besucht, auch sehen. Und so wurden wir im Touribus, in dem trotzdem nur spanische Tourguides mitfuhren (maaan!), auf den neusten Straßen Mexicos dorthin gekurvt. Krass, wie viele Menschen hier in großen Gruppen durchgeschleust wurden. Ein Touribus nach dem anderen hielt und es wurden immer mehr. Abgezweigt von unserer Gruppe, bekamen wir einen Tourguide, der gleichzeitig auf deutsch und englisch etwas über die Stätte erzählte. Natürlich kamen wieder diverse Geschichten über Menschenopfer, Penispiercings und Stirnverflachung mittels Brett vor dem Kopf zutage. Und ich erfuhr auch endlich, warum genau diese Stätte als Weltwunder gewählt wurde, das war mir vorher gar nicht bewusst. Nur zweimal im Jahr, zur Sommer- und Wintersonnenwende, kann man es sehen: Die Sonnenstrahlen treffen am Rande des größten Tempels in einem so exakten Winkel ein, dass Dreiecke dort aufleuchten und diese zusammen mit dem Kopf am Ende des Tempels zu einer Art Schlange oder Drachen geformt werden. Wir waren ein paar Tage zu früh dran, denn am 21. September wär es wieder soweit gewesen. Wie ärgerlich! Trotzdem war es sehr cool, mal dort gewesen zu sein und so machten wir natürlich noch einige Fotos und Souvenier-Schnäppchen vor Ort.
Bei einer coolen Grotte, waren wir bei dieser Tour übrigens auch (siehe Fotos) :)
Die nächsten Tage gestalteten sich dann eher sehr gemütlich. Wir genossen die Sonne, Cocktails am Strand und das mexikanische oder selbst gekochte Essen im Hostel. Der Strand in Tulum ist übrigens wahnsinnig schön! Einer der schönsten, die ich je gesehen habe. Das Wasser war sehr klar und türkisblau, der Strand mit feinstem, weißen Sand, die ein oder andere Palme am Rande – eben so, wie man es sich vorstellt. Wir hatten es vielleicht gut! :)
Mit unseren geliehenen Fahrrädern auch gut zu erreichen, war die kleine Maya-Stätte am anderen Ende der Küste. Dort begegneten uns viele große Eidechsen und felsige Klippen, die es zu bestaunen galt. Alles in allem gefiel uns Tulum echt gut und von dort aus ist der gesamte Osten des Landes gut zu erreichen. In Mexico kann man das durchaus mit eigenem Auto machen. Wir fuhren jedoch am nächsten Tag wieder einmal mit dem Bus weiter. :)
Playa del Carmen
Hier ist die geballte Ladung Tourismus. Nach einigen Wochen der Tatsache, öfter einmal die einzigen Traveller weit und breit zu sein, war der Anblick so vieler hochwertiger Hotels, riesiger Souvenierläden und Massen an Touristen natürlich etwas ungewöhnlich. Jedoch hatte auch dieser Ort etwas für sich. Wir aßen hier zum Beispiel ziemlich gut und da am 16. September der nationale Unabhängigkeitstag war, feierten die Menschen in der Stadt mit Feuerwerk und Livemusik. Die Band in der City Hall muss wohl recht bekannt gewesen sein, zumindest gingen die Leute da ziemlich ab. :D
Sonntag, 21. September 2014
BELIZE - das Schnorchelparadies
Da in Guatemala die öffentlichen Busse komischerweise teurer (und um einiges unbequemer) sind, fuhren wir dieses Mal mit einem gebuchten Kleinbus weiter zu unserem 1. Ziel im 5. Land: Die Hauptstadt Belize City. Schon auf dem Weg dorthin, merkte man die karibischen Einflüsse. Die Häuser waren oft auf Stelzen gebaut und knallbunt, die Menschen waren dunkelhäutiger, liefen häufig mit Rastas rum und waren, naja ich sag mal, deutlich gelassener ;) Das Land ist britische Kolonie und somit offiziell englischsprachig. Voll komisch, mitten in Zentralamerika wieder englisch zu reden und zu hören. Wir hatten das "Cuanto cuesta" (=wieviel kostet das?) schon so im Blut!
Belize City war uns irgendwie zu hässlich. So sind wir spontan direkt weiter auf die Insel Caye Caulker gefahren.
Caye Caulker
Hier bekamen wir dann die volle Packung Karibikfeeling. Unter anderem erinnerten uns die "Go slow"-Schilder in jeder Straße daran. Die Insel ist ein Paradies für Wassersportler – was übrigens für alle Inseln in Belize gilt, denn kaum einer fährt hier ins Landesinnere. Warum auch, da kann man auch nicht Wassersport machen :D Irgendwie war hier alles ausgestorben – Nebensaison eben. So waren wir mal wieder die einzigen im Hotel. Machte aber nichts, dafür war unsere Schnorchelgruppe klein und "Mario", unser Tourguide, nahm sich besonders viel Zeit. Er hatte eh den ganzen Tag nichts weiter vor. ;)
Was wir bei der Tour erlebten war der Wahnsinn! Und mein absolutes Highlight bisher! Der Grund dafür ist das Barrier Reef, das sich im karibischem Meer vor Belize erstreckt und nach dem Great Barrier Reef in Australien das größte der Welt sein soll. Wir machten dort mehrere Stops in denen wir (endlich!) Schildkröten sahen, wie sie in aller Seelenruhe Algen am Meeresgrund fraßen (überzeugte Vegetarier). Zudem sahen wir Stachelrochen, Aale und natürlich Fische - letztere in größeren Schwärmen direkt am Riff. Bei einem weiteren Stop konnten wir mit Walhaien schwimmen und diese sogar berühren (Mist, ich hab keinen gekriegt). Das Beste war jedoch die Beobachtung zweier Manatis (eine Art Seekühe). Is ja schon mal beeindruckend, wenn so ein Viech direkt neben dir schwimmt, aber dann fingen die beiden auch noch an zu schmusen. Das war so niedlich! :)
Schade nur, dass unsere Unterwasserkameras schon voll waren und wir diesen perfekten Moment nicht festhalten konnten. Dafür gabs nen schönen, fetten Sonnenbrand auf dem Arsch. Auch eine schöne Erinnerung ;)
Ansonsten war die Insel einfach ziehmlich entspannend. Wir fanden hier den kleinsten Starbucks der Welt und gingen Abends essen und die Seeluft genießen, solange wie wir es im Moskitomassaker aushalten konnten.
.
San Pedro
Diese Stadt liegt auf der größeren, nördlicheren Insel Ambergris Caye und vervollständigt was Caye Caulker nicht bieten kann: Souvenirläden, einheimische Restaurants und ein 5-Sterne-Hotel. Unser Hostel erinnerte mich an die Szene bei Harry Potter, der in einer Art Wandschrank unter der Treppe des Hauses seines Onkels schlafen musste. Wir nahmen nur eine Nacht.
Die Insel begeisterte uns außerdem nicht so sehr. Aber sie hatte es uns auch nicht leicht gemacht: als wir ankamen regnete es, so waren die Straßen nass und schlammig. Unser Hostel war ewig weit weg und die Stadt hatte die meisten Läden geschlossen, da gerade Unabhängigkeitstag, also Feiertag war. Trotzdem konnten wir ein paar Souvenirs ergattern und aßen dank einheimischer Küche gut und endlich wieder günstiger :)
San Pedro bot einmal am Tag eine Fähre nach Mexico an, die wir am nächsten Tag nahmen. Auf in das letzte Land!
Belize City war uns irgendwie zu hässlich. So sind wir spontan direkt weiter auf die Insel Caye Caulker gefahren.
Caye Caulker
Hier bekamen wir dann die volle Packung Karibikfeeling. Unter anderem erinnerten uns die "Go slow"-Schilder in jeder Straße daran. Die Insel ist ein Paradies für Wassersportler – was übrigens für alle Inseln in Belize gilt, denn kaum einer fährt hier ins Landesinnere. Warum auch, da kann man auch nicht Wassersport machen :D Irgendwie war hier alles ausgestorben – Nebensaison eben. So waren wir mal wieder die einzigen im Hotel. Machte aber nichts, dafür war unsere Schnorchelgruppe klein und "Mario", unser Tourguide, nahm sich besonders viel Zeit. Er hatte eh den ganzen Tag nichts weiter vor. ;)
Was wir bei der Tour erlebten war der Wahnsinn! Und mein absolutes Highlight bisher! Der Grund dafür ist das Barrier Reef, das sich im karibischem Meer vor Belize erstreckt und nach dem Great Barrier Reef in Australien das größte der Welt sein soll. Wir machten dort mehrere Stops in denen wir (endlich!) Schildkröten sahen, wie sie in aller Seelenruhe Algen am Meeresgrund fraßen (überzeugte Vegetarier). Zudem sahen wir Stachelrochen, Aale und natürlich Fische - letztere in größeren Schwärmen direkt am Riff. Bei einem weiteren Stop konnten wir mit Walhaien schwimmen und diese sogar berühren (Mist, ich hab keinen gekriegt). Das Beste war jedoch die Beobachtung zweier Manatis (eine Art Seekühe). Is ja schon mal beeindruckend, wenn so ein Viech direkt neben dir schwimmt, aber dann fingen die beiden auch noch an zu schmusen. Das war so niedlich! :)
Schade nur, dass unsere Unterwasserkameras schon voll waren und wir diesen perfekten Moment nicht festhalten konnten. Dafür gabs nen schönen, fetten Sonnenbrand auf dem Arsch. Auch eine schöne Erinnerung ;)
Ansonsten war die Insel einfach ziehmlich entspannend. Wir fanden hier den kleinsten Starbucks der Welt und gingen Abends essen und die Seeluft genießen, solange wie wir es im Moskitomassaker aushalten konnten.
.
San Pedro
Diese Stadt liegt auf der größeren, nördlicheren Insel Ambergris Caye und vervollständigt was Caye Caulker nicht bieten kann: Souvenirläden, einheimische Restaurants und ein 5-Sterne-Hotel. Unser Hostel erinnerte mich an die Szene bei Harry Potter, der in einer Art Wandschrank unter der Treppe des Hauses seines Onkels schlafen musste. Wir nahmen nur eine Nacht.
Die Insel begeisterte uns außerdem nicht so sehr. Aber sie hatte es uns auch nicht leicht gemacht: als wir ankamen regnete es, so waren die Straßen nass und schlammig. Unser Hostel war ewig weit weg und die Stadt hatte die meisten Läden geschlossen, da gerade Unabhängigkeitstag, also Feiertag war. Trotzdem konnten wir ein paar Souvenirs ergattern und aßen dank einheimischer Küche gut und endlich wieder günstiger :)
San Pedro bot einmal am Tag eine Fähre nach Mexico an, die wir am nächsten Tag nahmen. Auf in das letzte Land!
Mittwoch, 17. September 2014
GUATEMALA - Flores und Tikal
Nachdem wir uns in unserem Hotel in Copán noch einen hausgemachten Carrot Cake mit Eis genehmigten (Nomnom), liefen wir zum Bus, der uns an die Grenze brachte. Wir, als nun erfahrene Grenzgänger, rechneten mit alles – nicht aber, dass es so einfach geht. Die Grenze war miniklein und Guatemala erhob keinerlei Einreisegebühren. Schon mal sehr symphatisch.
Chiquimula (oder einheimisch "Chickem")
Unser Weg sollte uns nach Flores führen. Da die Stadt jedoch weit im Norden liegt und Mittelamerika ja generell keine Nachtbusse anbietet (zu gefährlich!), entschieden wir uns eine Nacht in Chiquimula zu verbringen. Dort kamen wir wieder an eine Grenze – unsere eigene. Die Rucksäcke zu schwer. Der Saft war leer. Und der Wechsel der Betten in letzter Zeit zu häufig (ha ha nichts falsches denken :D ). Nicht, dass man das als Backpacker nicht gewöhnt ist, aber die Stadt brachte das Fass irgendwie zum Überlaufen. Der Busbahnhof war an einem Markt und unser Hostel auch. Daher waren überall immer zu viele Menschen, es war laut und dreckig und irgendwie alles ein Durcheinander. Es war die erste Stadt in der ich mich überhaupt nicht sicher fühlte, nicht mal im Hostel. Vielleicht lag es verstärkt daran, dass es dunkel war, als wir ankamen. Vielleicht daran, dass wir die einzigen Touristen waren. Oder daran, dass sogar vor jeder Bäckerei Securitys mit Maschinengewehren standen. Jedenfalls wurde es eine kurze Nacht.
Der nächste Morgen sah schon etwas sonniger aus! Lonely Planet hatte mal wieder nen spitzen Tipp zum Frühstücken. Es gab Pancakes mit frischem Obst und natürlich reichlich Kaffee ;) Der Markt war am Tag auch gar nicht mehr so schlimm und wir machten unser erstes Schnäppchen beim Flip Flop-Einkauf. Yeah, nur 3,50€! Hinterhergeworfen!
Schuhparadies hin oder her – auf nach Flores!
Flores
Leider ging der ganze Tag für die 8-stündige Busfahrt drauf, aber es lohnte sich: Flores liegt neben der Stadt Santa Elena auf einer kleinen Insel – so hat man quasi den Seeblick inklusive, und unser Hostel war auch super. Aha, hier haben sich also die ganzen Touris versteckt! :) Im "Los Amigos" wimmelte es nur so vor Backpackern! Und alle hingen irgendwie ständig im Restaurant/der Bar des Hostels ab. Nachdem ich dort zum Abendbrot einen Burrito verdrückte und einen Mojito trank, wusste ich warum – Nomnomnomnom! Frühstück gab es dort auch, aber das hatten wir am nächsten Tag lieber in einem kleinen Lokal in der Stadt. Guatemala ist ja so unglaublich günstig! Kein Wunder, das die Hostels hier nie Küchen haben.
Tikal – Sunset-Tour zur Mutter aller Maya-Stätten
Wer es einmal in seinem Leben nach Guatamala schaffen sollte, muss unbedingt dort hin! Wow! Tikal ist nicht nur unglaublich groß und besitzt steilwändige Tempel, die bis zu 60m hoch sind, sondern liegt auch mitten im Urwald. Neben der beeindruckenden Architektur, haben wir so auch jede Menge Tiere wie Affen, Tukane und Nasenbären gesehen. Hier sollen mal 100.000 Menschen gelebt haben – unter anderem unter König Große Jaguartatze, der wohl für die Einführung des Luftangriffs durch Sperre verantwortlich war und so mehrere andere Maya-Stätten unterwerfen konnte. Menschenopfer reichen ja auch nich. Man muss sich auch noch gegenseitig bekämpfen.
Unser Tourguide war eigentlich ganz lustig und hatte alle Hände voll zu tun: neben uns ca. 20 englischsprachigen Touristen, betreute er gleichzeitig noch eine spanisch sprechende Truppe. So liefen wir mehrere Stunden umher, erfuhren viel über die Kultur der Mayas, sahen Tiere, machten Fotos und staunten. Zum Schluss bestiegen wir den größten aller Tempel (in dem übrigens der König Lord Chocolate begraben ist :P), und konnten so über Tikal und den Urwald hinweg blicken. Während die Sonne unterging stieg Nebel aus dem Urwald hervor. Alles ziemlich mystisch. Ich konnte einfach nur da sitzen und zuschauen. Es war wunderschön!
Abends zurück im Hostel gönnte ich mir natürlich nochmal einen Burrito. Ein perfekter Tag ;)
Chiquimula (oder einheimisch "Chickem")
Unser Weg sollte uns nach Flores führen. Da die Stadt jedoch weit im Norden liegt und Mittelamerika ja generell keine Nachtbusse anbietet (zu gefährlich!), entschieden wir uns eine Nacht in Chiquimula zu verbringen. Dort kamen wir wieder an eine Grenze – unsere eigene. Die Rucksäcke zu schwer. Der Saft war leer. Und der Wechsel der Betten in letzter Zeit zu häufig (ha ha nichts falsches denken :D ). Nicht, dass man das als Backpacker nicht gewöhnt ist, aber die Stadt brachte das Fass irgendwie zum Überlaufen. Der Busbahnhof war an einem Markt und unser Hostel auch. Daher waren überall immer zu viele Menschen, es war laut und dreckig und irgendwie alles ein Durcheinander. Es war die erste Stadt in der ich mich überhaupt nicht sicher fühlte, nicht mal im Hostel. Vielleicht lag es verstärkt daran, dass es dunkel war, als wir ankamen. Vielleicht daran, dass wir die einzigen Touristen waren. Oder daran, dass sogar vor jeder Bäckerei Securitys mit Maschinengewehren standen. Jedenfalls wurde es eine kurze Nacht.
Der nächste Morgen sah schon etwas sonniger aus! Lonely Planet hatte mal wieder nen spitzen Tipp zum Frühstücken. Es gab Pancakes mit frischem Obst und natürlich reichlich Kaffee ;) Der Markt war am Tag auch gar nicht mehr so schlimm und wir machten unser erstes Schnäppchen beim Flip Flop-Einkauf. Yeah, nur 3,50€! Hinterhergeworfen!
Schuhparadies hin oder her – auf nach Flores!
Verkäufer gehen in Chicken Bus |
Sandwich-Mann im Chicken Bus |
Schausteller im Chicken Bus |
Prediger im Chicken Bus |
Flores
Leider ging der ganze Tag für die 8-stündige Busfahrt drauf, aber es lohnte sich: Flores liegt neben der Stadt Santa Elena auf einer kleinen Insel – so hat man quasi den Seeblick inklusive, und unser Hostel war auch super. Aha, hier haben sich also die ganzen Touris versteckt! :) Im "Los Amigos" wimmelte es nur so vor Backpackern! Und alle hingen irgendwie ständig im Restaurant/der Bar des Hostels ab. Nachdem ich dort zum Abendbrot einen Burrito verdrückte und einen Mojito trank, wusste ich warum – Nomnomnomnom! Frühstück gab es dort auch, aber das hatten wir am nächsten Tag lieber in einem kleinen Lokal in der Stadt. Guatemala ist ja so unglaublich günstig! Kein Wunder, das die Hostels hier nie Küchen haben.
Tikal – Sunset-Tour zur Mutter aller Maya-Stätten
Wer es einmal in seinem Leben nach Guatamala schaffen sollte, muss unbedingt dort hin! Wow! Tikal ist nicht nur unglaublich groß und besitzt steilwändige Tempel, die bis zu 60m hoch sind, sondern liegt auch mitten im Urwald. Neben der beeindruckenden Architektur, haben wir so auch jede Menge Tiere wie Affen, Tukane und Nasenbären gesehen. Hier sollen mal 100.000 Menschen gelebt haben – unter anderem unter König Große Jaguartatze, der wohl für die Einführung des Luftangriffs durch Sperre verantwortlich war und so mehrere andere Maya-Stätten unterwerfen konnte. Menschenopfer reichen ja auch nich. Man muss sich auch noch gegenseitig bekämpfen.
Unser Tourguide war eigentlich ganz lustig und hatte alle Hände voll zu tun: neben uns ca. 20 englischsprachigen Touristen, betreute er gleichzeitig noch eine spanisch sprechende Truppe. So liefen wir mehrere Stunden umher, erfuhren viel über die Kultur der Mayas, sahen Tiere, machten Fotos und staunten. Zum Schluss bestiegen wir den größten aller Tempel (in dem übrigens der König Lord Chocolate begraben ist :P), und konnten so über Tikal und den Urwald hinweg blicken. Während die Sonne unterging stieg Nebel aus dem Urwald hervor. Alles ziemlich mystisch. Ich konnte einfach nur da sitzen und zuschauen. Es war wunderschön!
Abends zurück im Hostel gönnte ich mir natürlich nochmal einen Burrito. Ein perfekter Tag ;)
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