Dienstag, 17. März 2015

THAILAND - traumhafte Landschaften & atzige Touris

Bangkok

Natürlich hat man von dieser Stadt schon eine gewisse Vorstellung ohne jemals da gewesen zu sein. Und meine wurde größtenteils bestätigt: Es ist groß, laut, überfüllt. So viele Wolkenkratzer auf einmal und es werden immer mehr dazu gebaut! Kein Wunder, dass die Stadt um einen Meter pro Jahr absinkt! Es gibt hier Fress-, Einkaufs- und "Vergnügungs"meilen neben Palästen und Pagoden. Die perfekte Kombination also von Vergangenheit und Moderne. Highlight war für mich unser stylisches Hotel mit Luxuszimmer im 23. und Pool im 6. Stock. Am zweiten Tag lernte ich auch das tolle Bad zu schätzen, als ich einen heftigen Rückschlag meiner Magen-Darm-Grippe erlitt. Ich ärger mich bis heute, dass ich einen Tag das unglaubliche Frühstück missen musste und René die Gratiscocktails alleine trank!


Kho Pha Ngan

Um einmal die berühmte Full Moon Party mitzunehmen, fuhren wir nach 3 Tagen auf diese bezaubernde, sehr hügelige Insel. Mit dem Moped fuhren wir jeden Tag an einen anderen Strand, relaxten, aßen, tranken Cocktails. Die Full Moon Party spielte sich so ab: Am Beach von Hat Rin wurden bereits mittags die Vorbereitungen getroffen und meterlange Bars aufgebaut, an denen dann abends ein Saufeimer mit Billigalk gekauft werden konnte. In den Straßen vor dem Beach gabs Stände mit Suffessen und Leuten, die sich gegenseitig mit Neonfarbe bemalten. Ohne Neon geht hier nämlich nichts! Bereits zu Beginn der Nacht pinkeln die Männer reihenweise nebeneinander in das Wasser, in dem am nächsten Tag die Alkoholleichen wieder baden gehen (wo die Mädels hingehen habe ich nicht rausgefunden). Am Strand wird getanzt, gesoffen, gebrüllt, gegrabscht. Und wenn man gut gelötet hat wie wir, ist das alles ziemlich lustig anzuschauen. Gut, dass wir gegen 2 Uhr den Absprung schafften, denn um 6.30 Uhr morgens gings schon weiter.





Kao Lak

Natürlich haben wir nach Alkoholkonsum und wenig Schlaf die 12 Stunden Tour inklusive unzähligem Umsteigen und Warten erwischt. Erst gegen 18 Uhr kamen wir an. Das Hostel erinnerte mich an das in Taiwan: neu, bunt und superkleine Zimmer. Das Frühstück war ganz gut. Die Lage super: Wir befanden uns mitten im Einkaufs- und Essensdschungel am Highway. Während mittags alle am Strand waren, spielte sich abends das Leben hier ab. Hauptsächlich Pärchen jeden Alters und junge Familien begegneten uns. Natürlich fast alles Deutsche und aus jeder "Schicht" - wenn ich das mal so nennen darf. :D Thailand ist eben echt ein Urlaubsland für jedermann geworden. Ich nenne es deshalb auch liebevoll das "Mallorca von Südostasien".
Auf einer nah gelegenen Farm haben wir es dann endlich mal zum Elefantenreiten geschafft: Wir saßen auf einer Art Bank hinten auf dem Rücken des Dickhäuters, durften aber auch direkt auf den Kopf. Dann schaukelten wir gemütlich ne Runde durch den Dschungel. Ein kleiner nur wenige Monate alter Elefant hielt dabei mit seiner Entdeckunsgfreude die ganze Bande auf. So niedlich! Mit der gebuchten Tour ging es dann noch zu einem Wasserfall, zum Wandern im Nationalpark und zum Baden an einem kleinen, hübschen Strand. Als ich dann am Abend Skipper von den Pinguinen von Madagaskar im Happy Meal hatte, war es ein perfekter Tag :D










Krabi aka Aonang

Da Krabi City etwa eine halbe Stunde Autofahrt vom Strand entfernt liegt, weichen alle Touris in die kleinere Stadt Aonang aus. So auch wir. Mit nur knapp 13T Einwohnern bot Aonang alles was das (Touri-) Herz begehrt: Restaurants und Bars stapeln sich zwischen Resorts, Guesthouses und Hostels, und zwischen drin blitzt dann immer mal der Strand hervor. Wir schliefen ein wenig außerhalb. Dort war das Zimmer günstiger und ruhiger – außer wenn nebenan in der Moschee gebetet wurde. Man merkte hier schon deutlich: Je näher man der malaysischen Grenze kommt, desto mehr Muslime mischen sich unters Volk. Umso schlechter kam man bei uns um die Ecke an Alkohol. :P Mit unserem vom Hotel inklusiven Moped fuhren wir also zum Cocktail trinken zum Hot Spot in die City. Da gab es auch super Straßenstände, die leckeres Pad Thai und Fruchtsmoothies für Lau anboten. Außerdem haben wir uns in einen etwas abgelegenen Strand verliebt, zu den wir jeden Tag fuhren. Und im empfohlenen Fischrestaurant direkt am Pier gäbe White Snapper und viele komische Meerestiere im Aquarium zu bewundern.









Ko Lanta

Da wir gern dem Touridschungel etwas ausweichen, ließen wir ja schon Ko Samui und jetzt Phuket und Ko Pee Pee einfach weg. Die etwas größere Insel Ko Lanta ist super, um Schnorchelausflüge zu kleineren Inseln zu machen. Auch so hat die Insel einiges zu bieten: Tolle Strände, Mangrovenwälder, Höhlen, aber auch Partys, Massagestände und Fischrestaurants. Wir besuchten an einem Tag die Old City und an einem anderen die berühmten 4 Islands zum Schnorcheln. Bei der Tour fuhren wir auch zum Emerald Cave, ein kleines Strandparadies zu dem man nur gelangt, wenn man 80m in Dunkelheit unter einem Felsen entlang schwimmt. Witzig war, dass wir auf dieser Tour einen ehemaligen Arbeitskollegen von René trafen. Mit ihm und seinen Reisekompanen haben wir natürlich abends die Bars und die thailändischen Biersorten ausgecheckt. ;)
Und wieder ging es nach Alkoholkonsum zu einem erneuten, überfrühten 10 Stunden Trip. Diesmal: 3 Mini Vans, davon einer mit leerem Tank. Eine verpasste Fähre und eine Fähre, die uns über die Grenze nach Langkawi, Malaysia brachte.



 
 

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